Gefahr aus dem 19. Jahrhundert II/II

Gestern liefen auf TELE5 zwei fulminante Star Trek Folgen. Die erste war „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert – Teil 1„. Die Zweite folgte direkt im Anschluss und auch über diese möchte ich Euch berichten. In dieser Folge wurde am Ende mit Warpstufe 6 geflogen.

 

Star-Trek-next-generation-das-nächste-jahrhundert

Diese Folge ist die 127. des Franchise „Star Trek – Das nächste Jahrhundert“ und zeitgleich die erste Folge der 6. Staffel.

Zusammenfassung aus der Wikipedia:

Das durch das Zeitportal geschrittene Enterprise-Außenteam entdeckt in einer Leichenhalle San Franciscos, dass einigen Menschen die Nervenenergie abgesaugt wurde, wodurch sie starben. Die dafür verantwortlichen Außerirdischen, in Gestalt eines menschlichen Ehepaares befindlich, kann das Außenteam überwältigen und als Gefangene mit in die Höhle nehmen, die den Außerirdischen als Zeitreiseort dient.

Das Außenteam trifft wieder mit Data zusammen, der durch den neugierigen Samuel Clemens verfolgt wird. Als Clemens die durch die Zeit Gereisten, die er als Bedrohung empfindet, in der Höhle mit einem Colt bedroht, flieht einer der beiden Außerirdischen per Zeitreise. In dem Moment werden auch Clemens und das Außenteam – mit Ausnahme von Picard und Datas Kopf – in das 24. Jahrhundert versetzt, und zwar wieder in die Höhle auf Devidia II.

Nachdem Picard im Beisein der verletzten Guinan von dem anderen Außerirdischen erfahren hat, dass dessen Artgenossen die abgesaugte Energie zum Überleben brauchen, versteckt er in Datas Kopf die Botschaft, die Höhle nicht mit Photonentorpedos zu zerstören. Auf der Enterprise entdeckt La Forge im Kopf von Data, den er unterdessen auf den Körperrumpf reinstalliert hat, die Botschaft, sodass der zum Beenden der Aktivitäten der Außerirdischen dienende Beschuss der Höhle in letzter Sekunde ausgesetzt wird. Dadurch und durch eine an Clemens vor dessen Rückkehr ins 19. Jahrhundert mitgegebene Botschaft für Picard schafft es Picard, in das 24. Jahrhundert zurückzukehren.

Die 6. Staffel beginnt also mit einem fulminanten Serienauftakt und schließt den Spannungsbogen der letzten Folge stimmig ab. Konsequenterweise spielt diese Serie in Sternzeit 46XXX, also im Jahr 2.369. Ich kann Euch jetzt nicht genau erklären, wieso Teil 1 noch in Sternzeit 45XXX, also im Jahr 2.368 spielt und die nächste Folge dann direkt ein Jahr später.

Daher hier meine Theorie dazu: Ich persönlich nehme an, der ungewöhnliche Jahreswechsel innerhalb einer Doppelfolge ist für die Produzenten wohl einfach als notwendiges Übel in Ordnung gewesen. Dafür konnten sie dann mit „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert – Teil 1“ die 5. Staffel mit einem enormen Cliffhanger beenden und dann mit einer genialen Folge „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert – Teil 2“ in die neue Staffel 6 starten.

Das Jahr 2.369 ist übrigens deutlich nach der Entwicklung des Warp 5 Antriebs und somit innerhalb der gesamten Star Trek Franchise auch konsequent stimmig! Ich mag es, wenn Fakten zur Warp Technologie kongruent gehalten werden.

Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, I/II

Heute liefen auf TELE5 zwei fulminante Star Trek Folgen. Die erste war „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert – Teil 1“.

Star-Trek-next-generation-das-nächste-jahrhundert

Wichtig ist zum Hintergrund zu sagen, dass diese Folge die insgesamt 126. Folge des Star Trek Franchise „Das nächste Jahrhundert“ ist. Diese Folge ist zeitgleich die 26. und damit zugleich die letzte Folge der 5. Staffel dieser Serie.

Zusammenfassung aus der Wikipedia:

In einer Höhle auf der Erde werden Rückstände außerirdischen Lebens und Datas Kopf entdeckt, die sich dort seit etwa 500 Jahren befinden. Die Angelegenheit untersuchend, glaubt die herbeigerufene Enterprise-Crew eine Erklärung für die Entdeckung auf dem Planeten Devidia II zu finden. Dort angekommen, untersucht ein Außenteam eine Höhle mit ähnlichen Erscheinungen wie in der Höhle auf der Erde. Dabei entdeckt Data Lebensformen, die unsichtbar für das Außenteam sind; dabei gelangt er mittels einer unbeabsichtigten Zeitreise in das San Francisco des Jahres 1833.

Dort erspielt er sich beim Poker zunächst etwas Geld für seine Lebenshaltung und für die Konstruktion eines Apparates, mit der er in die Zukunft zu kommunizieren hofft. Außerdem trifft er auf eine Guinan gleichende Frau; bei ihrem gemeinsamen Gespräch werden sie von Samuel Clemens belauscht. Außerirdische in menschlicher Gestalt entziehen Menschen in San Francisco mit einem offensichtlich aus der Zukunft stammenden Apparat Energie und füttern damit ihre Artgenossen in der Höhle. Auf der Enterprise indes motiviert Guinan Picard dazu, sich mit in die zeitliche Verzerrung zu begeben, da sich Guinan und Picard sonst nie begegnen. Zur Untersuchung von Datas Verschwinden in die Verzerrung eingetreten, entdeckt das Außenteam einige übergroße Außerirdische, bevor es ein aus leuchtender Energie bestehendes Tor durchschreitet.

Zusammenfassend bleibt zu sagen: Die 5. Staffel sollte eigentlich nicht mit einem solchen Cliffhanger beendet werden, doch haben sich die Produzenten Rick Berman und Michael Piller dann doch dazu entschieden. Zur Begründung gaben sie an, dass man den Fans der Serie „Star Trek – Das nächste Jahrhundert“ wegen dem Start der Serie „Star Trek – Deep Space Nine“ ein deutliches Signal senden wollte, dass auch das Franchise „Star Trek – Das nächste Jahrhundert“ weitergeführt werden wird. Die Erwartungen waren dadurch natürlich umso höher – und wir wurden nicht enttäuscht.

Lt. José Tyler in „Der Käfig“ – Warp

José Tyler ist der Navigator an Bord der Enterprise. Er wird gespielt von Peter Duryea.

Navigator an Bord der Enterprise

 

José Tyler ist erstmalig zu sehen in „Der Käfig“ (Originaltitel: The Cage). Dieser US-amerikanische Science-Fiction Film wurde 1964/1965 als Pilotfilm für die Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“ produziert. Er wurde jedoch nie ausgestrahlt, sodass der Film erst 1988 gezeigt wurde.

Warum wurde der Pilotfilm nicht gezeigt?

Die Frage drängt sich regelrecht auf. Der Film wurde einem ausgewählten Publikum 1965 gezeigt. Die hier verwendete 78 Minuten lange Schnittfassung wurde im Rahmen der „Weltcon“ in Cleveland, Ohio, gezeigt. Das Publikum reagierte zwiegespalten auf die Darstellung.

Der Sender NBC, welcher für die Ausstrahlung vorgesehen war, hat den Film mit den Argumenten abgelehnt, dass der Film intellektuell zu anspruchsvoll sei und zugleich zu actionarm.
(Quelle: Ralph Sanders, Das Star Trek Universum, Heyne-Verlag, 1994)

Spock wurde als satanisch verrufen. Auch die Figur Nummer Eins, eine weibliche Führungsrolle, hat für Furore gesorgt. Im damaligen Rollenverständnis war dies eine nicht tragbare Auffassung. Somit ergaben sich zu viele Stolpersteine, den produzierten Film „Der Käfig“ der Öffentlichkeit gegenüber auszustrahlen.
(Quelle: David Alexander, Star Trek Creator: The Authorized Biography of Gene Roddenberry, Roc, 1994, ISBN 978-0-451-45418-8)

Der Film wurde später in Teilen als Rückblende verwendet. Der Navigator Lt. José Tyler wurde demnach erst viel später gezeigt als es ursprünglich geplant war.